Seit unserer Gründung 1990 produzieren wir als mittelständisches Unternehmen hier im Erzgebirge, der Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí, dem „UNESCO-Welterbe zum Anfassen“, wo einem tagtäglich die Schönheit der Natur vor Augen geführt wird.

Nicht zuletzt deshalb wissen wir, damals wie heute, dass neben allen notwendigen wirtschaftlichen Aspekten unseres Unternehmens, um beste Werkzeug- und Teilequalität zu international wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können, das Thema Umwelt nie außen vor bleiben kann, nie außen vorbleiben darf.

Darum sind bei der Herstellung von technisch anspruchsvoller Kunststoffteile eine schonende Materialaufbereitung und –trocknung, Verarbeitung von Rezyklaten, direktes Kunststoffangussrecycling unmittelbar an der Spritzgießmaschine, sowie eine Ressourcen schonende Auslegung von Werkzeug-, Anguss- und Fertigungskonzepten, mit und ohne Heißkanalsysteme bereits seit jeher tägliche Praxis.

Um im weltweiten Wettbewerb zu bestehen, darf man nie stehen bleiben, muss zwingend wirtschaftlich denken und handeln, dabei aber nie ökologische Gesichtspunkte vergessen. Arbeitsplätze aufbauen, Beschäftigung und Wohlstand sichern. Dafür sind nicht nur wir innerhalb 3 Jahrzenten ordentlich gewachsen, sondern mit uns auch der Bedarf an Rohstoffen und Energie. Und damit wiederum auch unser Einfluss unseres Tuns auf unsere Umwelt.

Und hier finde ich als Geschäftsführer und wir als Fa. Schröder + Heidler GmbH es nach wie vor wichtig, Dinge mit unserer 32-jährigen DNA einfach umzusetzen, anstatt mit viel Aufsehens, Aufwand und so manchen damit verbunden Kosten, Statistiken und Portale mit Plänen, Zahlen und Zielvorstellungen zum CO²e-Ausstoß und dahingehenden Fußabdrücken zu füllen. Diesen Aufwand und diesen „Geldwert“ investieren wir direkt in Dinge, die sofort was bewirken, sofort helfen, wenn es darum geht, den Energiebedarf zu reduzieren und die eigenen Emissionen immer weiter zu verringern, im Einklang mit Wirtschaftlichkeitsaspekten.

Seit vielen Jahren decken wir bereits einen Teil unseres notwendigen Bedarfs an Strom & Wärme mit einer eigenen PV-Anlage und mit Hilfe systemübergreifender Wärmerückgewinnung ab. Durch den Bezug von Ökostrom aus rein regenerativen Quellen, sowie mit CO²-kompensierten Erdgas gestalten wir unseren noch übrig bleibenden Energiebezug umweltfreundlicher denn je (zumindest nach unseren Maßstäben).

Darüber hinaus setzen wir im Jahr 2023 noch ein weiteres Statement, Energie, wo möglich, erst gar nicht zu verbrauchen. Sage und schreibe 5 „hydraulische Spritzgießmaschinen“ werden durch neue, effizientere und vor allem energiesparendere „elektrische“ Maschinen ersetzt. Darunter eine 100t 2K-Maschine, eine 40t SGM, eine 180t & 220t Maschine, sowie eine komplette 100t Spritzguss-Montage-Vollautomatisierung.

Innerhalb eines Jahrzehntes haben wir es geschafft, dass gut die Hälfte unseres aus über 50 SGM’s bestehenden Spritzgieß-Maschinenparks „rein elektrisch“ produziert, damit also noch effizienter und sparsamer als je zuvor. Zusammen mit den Investitionen der Vorjahre werden wir zum Ende des Jahres, gegenüber 2013/2014, unseren auf gleiche genutzte Fertigungskapazität bezogenen Jahresenergieverbrauch um über 800.000 kWh reduziert haben. In Summe verbrauchen wir heute für jeden umgesetzten Euro über 30% weniger Energie als damals. Zudem reduziert sich durch weiteres intelligentes Optimieren unserer Heizanlage und unserer Wärmerückgewinnungssysteme die benötigte Heizenergie gegenüber dem Jahr 2021 um sage und schreibe 40%.

Darauf sind wir mächtig stolz. Und das haben wir vor über 10 Jahren nicht als Ziel ausgegeben, folgen damit einfach unserer Firmenphilosophie und dies ganz und gar ohne den immer präsenter werdenden gesellschaftlichen Öffentlichkeits-Hype um Nachhaltigkeit und ökologischem CO2-Fussabdruck, …einfach durchs MACHEN.